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Workshops

Unser laufendes Workshopprogramm findet ihr unter: https://awa-stern.info/news/

Im Link zur jeweiligen Veranstaltung findet ihr das Anmeldeformular und die entsprechenden Spendenvorschläge.

  • Awareness Basics für Schichtpersonen (3 Teiliges Training)
  • Awareness für Veranstalter_innen und Räume
  • … Sicherheit? Emanzipatorische Sicherheit!
  • Awareness Basics für den Alltag
  • Awareness in queeren Kontexten
  • Baustelle und Awareness / anti-sexistische Baustelle
  • Genderdiversität und Awarenessarbeit
  • Aufbau einer eigenen Awareness-Struktur
  • Awareness im öffentlichen Raum

Sowie individuelle Workshops, Weiterbildungen und Seminare, die auf die jeweiligen Gruppenbedürfnisse abgestimmt sind.

Wir staffeln die Kosten für Workshops je nach Dauer und Kontext. Hierbei unterscheiden wir zwischen geförderten & institutionalisierten Projekten/ Gruppen/ Initiativen, freien Gruppen und solidarischen oder primär ehrenamtlichen & geldlosen Projekten/ Gruppen/ Initiativen

Um unser Bildungsangebot gut zu gestalten und umzusetzen, brauchen wir mindestens 6-8 Wochen Vorlauf bei Anfragen. Ihr könnt euch aber jedenfalls melden und wir schauen gemeinsam was möglich ist.

e-mail an: bildung@awa-stern.info

Awareness Basics für den Alltag – Workshop 3h

Für diesen Workshops ist das Ziel gesetzt, einen Einstieg und Grundlagenwissen und Wissen zu Awarenessarbeit zu vermitteln. Im Workshop “Awareness Basics für den Alltag” sollen alle Interessierten auf den gleichen Wissensstand gebracht werden und gemeinsam geschaut werden, wo und wie sich diese Grundlagen im Alltag anwenden lassen.

Der Workshop bietet einen ersten kleinen Einstieg in das Themenfeld und bietet Einblick in die Begriffe und theoretische Konzepte, um die es beim Thema Awareness geht. Im Zuge des Workshops werden gemeinsame Begrifflichkeiten ge- bzw. erklärt. Es werden unter anderem die Konzepte von Definitionsmacht, Parteilichkeit, Unterstützungsarbeit erklärt; was Begriffe wie ‘verursachende’ und ‘betroffene Person’ bedeuten oder was Trigger sind.

Es geht um eine kritische Diskussion über sexistisches Verhalten, Diskriminierung, Macht der Sprache, Einschränken der Freiheit von Personen sowie solidarisches Feiern. Es geht um Fragen, wie wir bei Übergriffen, die wir mitbekommen, gut supporten können, ohne selbst Expert_innen zu sei. Oder darum was wir selbst tun können, wenn wir von Diskriminierung und/oder Gewalt betroffen sind.
Wir schaffen mit Awarenessarbeit einen Rahmen der diesen einschränkenden Verhaltensweisen organisiert entgegengewirkt werden kann und so gemeinsam ein solidarischer, achtsamer Raum geschaffen werden kann.
Anhand ausgewählter Texte bzw. Textausschnitte werden wir erst in Kleingruppen, abschließend dann alle gemeinsam, erarbeiten, was diese Begriffe für uns in der Praxis, im Freundeskreis, auf Partys, im Vereins und Verbandsleben etc. bedeuten können.
Für den Workshop ist kein Vorwissen zum Thema nötig.

Wenn wir von Awareness sprechen, reden wir häufig davon, einen sicheren Rahmen für ein gemeinsames Miteinander zu schaffen. Dabei ist der Begriff von Sicherheit ein ambivalenter. Sicherheit wird oft im Kontext von Überwachung, Kontrolle und repressivem Vorgehen verwendet und gedacht. Sicherheit ist ein Begriff, der in den letzten Jahren weitestgehend rechtsextrem verwendet und geprägt wurde. Für uns sind Grenzen, Kameras oder Kontrollen im öffentlichen Raum aber nichts, was die Stadt sicherer macht.
Dem entgegengestellt denken wir, dass es wichtig ist, ein begriffliches Gegenkonzept zu setzen und zu Fragen was macht Sicherheit und Stadt aus, wie kann eine sichere Stadt aussehen. Sicherheit heißt für uns gemeinsames Wohlfühlen, Care-City (eine sorgende Stadt) und miteinander. Doch wie können wir uns dieser anderen, emanzipatorischen Sicherheit annähern?

Im Workshop untersuchen wir die Bedeutung des Begriffs „Sicherheit“, beleuchten in Kleingruppen unterschiedliche Aspekte des Themas. Anhand praktischer Beispiele wie der Erzählung, dass “die Nacht ein unsicherer Ort sei” oder selbstverwaltete Orte als „Gefahrengebiete“ definiert werden, überlegen wir uns, wie Gegenerzählungen und eigene Beispiele aussehen können, um einen anderen Zugang zu Sicherheit zu vermitteln. Abschließend präsentieren wir uns gegenseitig die Skizzen von Beispielen, die einen andere Gegenerzählung zum Begriff zulassen.

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt, ist interaktiv gestaltet und arbeitet mit unterschiedlichen Medien und Methoden.

Awareness Basics für Schichtpersonen – Basics (Teil 1) – Workshop 6h

Aufbauend darauf eine individuelle Schnupper Schicht von 2 bis 3 Stunden und ein 5 Stunden Szenarientraing / Workshop Teil 2

In diesem Workshop geht es um das Verständnis von Awareness und spezifisch Awareness-Arbeit, ihre Hintergründe und Grundsätze, sowie um die Sensibilisierung zu verschiedenen Formen von Grenzüberschreitungen, Gewalt und Diskriminierung. Die Teilnehmenden werden geschult, um Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf betroffenen zentriert und entsprechend den Grundsätzen von Awareness unterstützen zu können.
Im Weiteren wird erstes Praxis-Wissen und wichtiges Know-how dazu vermittelt, was es bedeutet (bei Veranstaltungen) Teil einer angebotenen Awareness-Struktur zu sein und welche Mindeststandards dabei erfüllt sein müssen. Ebenso findet eine erste Auseinandersetzung mit dem Rollenverständnis, Grenzen und Möglichkeiten der Awareness-Arbeit statt und die Teilnehmenden werden somit auf die ersten Schichten in einem Awareness-Team vorbereitet.

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt, ist möglichst interaktiv gestaltet und es wird mit unterschiedlichen Medien und Methoden gearbeitet. Wichtig ist die gesamte Anwesenheit in diesem Workshop, um weitere aufbauende Workshops zu belegen und Schnupperschichten machen zu können!

Im zweiten Teil des Basisworkshops geht es um vertiefende Aspekte und aufbauende Praxisvermittlung für Awareness-Schichten. Einerseits wird die Abgrenzung zu anderen Unterstützungsformen klarer, es wird verstärkt auf Gesprächsführung und die Zusammenarbeit in einem Team eingegangen, Selbstreflexion und die Grenzen der Handlungsmacht einer Awareness-Person werden thematisiert. Mittels eines Szenarien-Trainings kann nicht nur praktisch gemeinsam geübt werden, sondern auch Austausch zu verschiedenen Situationen und Settings stattfinden und mehr über die Herausforderungen, Möglichkeiten, aber auch Grenzen der theoretischen Grundlagen von Awarenessarbeit gelernt werden.

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt, ist möglichst interaktiv gestaltet und es wird mit unterschiedlichen Medien und Methoden gearbeitet. Wichtig ist die gesamte Anwesenheit in diesem Workshop, um die Basis-Schulung abschließen zu können.

Voraussetzung: Dieser Workshop kann nur nach Absolvieren des ersten Basis-Workshops mit den dazugehörenden Schnupperschichten besucht werden, oder wenn man bereits aktiv im Awareness-Bereich arbeitet.

Awareness für Veranstalter_innen und Räume – Teil 1 – 4h Workshop

Aufbauender 2. Teil dann je nach individueller Vereinbarung

Im Workshop wird ein Grundlagen-Wissen über Awareness-Arbeit vermittelt. Dabei schauen wir uns an, was die zugrundeliegenden Prinzipien wie beispielsweise Konsens, Definitionsmacht und Parteilichkeit sind, um zu verstehen, was Awareness-Angebote ausmacht, um sie auch als tatsächliche und kompetente Unterstützung erfahren zu können. Wir erarbeiten, welche Gewalt- und Diskriminierungsformen im Veranstaltungskontext passieren und stellen anschließend vor, wie ein Awareness-Team und damit verbundene Konzepte im Rahmen einer Veranstaltung funktionieren und wirken können. Dabei besprechen wir auch die Schritte, die vorab mit Awareness-Teams abgeklärt werden müssen und was bereits einfache Maßnahmen sind, um Veranstaltungen und Räume offener und sicherer für viele zu machen.

Aufbauend zu diesem Basis-Workshop (Teil 1) gibt es die Möglichkeit der individuellen Vereinbarung für einen Aufbau-Workshop (Teil 2) oder auch einer spezifischen Beratung und/oder Begleitung, um den konkreten Bedarf einer Veranstaltung oder eines Raums erarbeiten und umsetzen zu können.

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt, ist interaktiv gestaltet und arbeitet mit unterschiedlichen Medien und Methoden.

In diesem Workshop geht es darum wie Awareness- und Supportstrukturen in queeren Räumen und auf Veranstaltungen realisiert werden können. Dieser Workshop richtet sich an Personen, die queere oder FLINTA* Veranstaltungen planen, in queeren Räumen Awareness- und Supportstrukturen aufbauen wollen oder Veranstaltungen und Räume queerfriendly gestalten wollen.

Inhalt dieses Workshop ist:
– Praxisorientierte Theorie
– Besprechen möglicher Szenarien
– Gruppengespräche und offene Diskussion zu folgenden Fragen:
* Auf welche Barrieren treffen queere Menschen in Räumen und Veranstaltungen?
* Was bedeutet der Begriff FLINTA* und welche Personen werden inkludiert und welche exkludiert?
* Was brauchen queere Menschen und queere Räume?
* Wie kann Awareness und Support in queeren und/oder queerfriendly Räumen aussehen, was ist zu beachten, was wird gebraucht?

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt, ist interaktiv gestaltet und arbeitet mit unterschiedlichen Medien und Methoden.