bildtext emanzipatorische sicherheit, donnerstag 12.10.2023 17:00 uhr bis 20:30

Emanzipatorische Sicherheit

Donnerstag 12.10.2023 17h – 20h30 in Wien

Wenn wir von Awareness sprechen, reden wir häufig davon, einen sicheren Rahmen für ein gemeinsames Miteinander zu schaffen. Dabei ist der Begriff von Sicherheit ein ambivalenter. Sicherheit wird oft im Kontext von Überwachung, Kontrolle und repressivem Vorgehen verwendet und gedacht. Sicherheit ist ein Begriff, der in den letzten Jahren weitestgehend rechtsextrem verwendet und geprägt wurde. Für uns sind Grenzen, Kameras oder Kontrollen im öffentlichen Raum aber nichts, was die Stadt sicherer macht.
Dem entgegengestellt denken wir, dass es wichtig ist, ein begriffliches Gegenkonzept zu setzen und zu Fragen was macht Sicherheit und Stadt aus, wie kann eine sichere Stadt aussehen. Sicherheit heißt für uns gemeinsames Wohlfühlen, Care-City (eine sorgende Stadt) und miteinander. Doch wie können wir uns dieser anderen, emanzipatorischen Sicherheit annähern?

Im Workshop untersuchen wir die Bedeutung des Begriffs „Sicherheit“, beleuchten in Kleingruppen unterschiedliche Aspekte des Themas. Anhand praktischer Beispiele wie der Erzählung, dass “die Nacht ein unsicherer Ort sei” oder selbstverwaltete Orte als „Gefahrengebiete“ definiert werden, überlegen wir uns, wie Gegenerzählungen und eigene Beispiele aussehen können, um einen anderen Zugang zu Sicherheit zu vermitteln. Abschließend präsentieren wir uns gegenseitig die Skizzen von Beispielen, die einen andere Gegenerzählung zum Begriff zulassen.

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt, ist interaktiv gestaltet und arbeitet mit unterschiedlichen Medien und Methoden.

Der Workshop kann auch von Kollektiven oder Institutionen gebucht werden und kann dann den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.

Wenn ihr spezielle Fragen zu eurer Teilnahme an den Workshops habt oder bestimmte Voraussetzungen/Unterstützung braucht, um bei den Workshops teilnehmen zu können, schreibt uns bitte gerne und wir schauen, wie wir das berücksichtigen können.

Kostenpunkt:
Die Workshops sind auf freier Spendenbasis zugänglich und nicht gefördert. Wir empfehlen folgende Spende je nach Länge (wo noch Vor- und Nachbereitungsstunden dazu zu rechnen sind) und damit auch mehr an Wissenstransfer für euch:

0 – 12 Euro – wenn du (fast) kein Geld hast, 12 – 25 Euro – wenn du eher knapp bei Kasse bist, 25 – 90 Euro oder mehr – wenn du gut über die Runden kommst. Der durchschnittliche Betrag von 25 Euro ist deckend.

Wichtiger Hinweis:
Alles, was mehr an Spenden hineinkommt, wird dazu verwendet, jene Workshops und Bildungsarbeit, wo weniger Geld reinkommt, auszugleichen. Vieles, was bei AwA* gearbeitet wird, ist ehrenamtlich und oft auch solidarisches Engagement.
Melde dich auf jeden Fall auch, wenn du kein Geld hast und versteh bitte den Spendenvorschlag nicht als finanzielle Hürde, denn alle sollen unabhängig ihrer jeweiligen finanziellen Mittel am Workshop teilnehmen können.

Info in English

… Safety? Emancipatory safety!

Workshop 4h – we will find a date for this workshop in English, as soon as we have enough people interested!

When we talk about awareness, we often talk about creating a safe framework for a common togetherness. Yet the concept of safety is an ambivalent one. Safety is often used and thought of in the context of surveillance, control and repressive action. Safety often framed as „Security“ is a term that has been widely used and coined by right-wing extremists in recent years. For us, however, borders, cameras or controls in public space are nothing that makes the city safer.
In contrast to this, we think it is important to set a conceptual counter-concept and to ask what constitutes safety and the city, what a safe city can look like. For us, security means a shared sense of well-being, care-city and togetherness. But how can we approach this other, emancipatory safety?

In the workshop, we explore the meaning of the term “ safety“, shed light on different aspects of the topic in small groups. Using practical examples such as the narrative that „the night is an unsafe place“ or self-governing places are defined as „danger zones“, we consider what counter-narratives and our own examples can look like in order to convey a different approach to security. Finally, we will present each other with sketches of examples that allow for a different counter-narrative to the term.

The workshop will be held in English spoken language, is interactive and works with different media and methods.

The workshop can also be booked by collectives or institutions and can then be adapted to their own needs.

If you have specific questions about your participation in the workshops or need certain requirements/support to be able to participate in the workshops, please feel free to write to us, and we will see how we can take this into account.

Cost:
The workshops are open on a free donation basis and are not funded. We recommend the following donation depending on the length (where preparation and follow-up hours have to be added) and thus more knowledge transfer for you:

0 – 12 Euros – if you have (almost) no money, 12 – 25 Euros – if you are rather short of money, 25 – 90 Euros or more – if you can make ends meet. The average amount of 25 Euros is covering.

Important note:
Anything more that comes in donations will be used to compensate for those workshops and educational work where less money comes in. Much of the work done at AwA* is voluntary and often involves solidarity.
Please dont take the donation proposal as a financial barrier, because everyone should be able to participate in the workshop regardless of their financial means.

Scroll to Top