Neuigkeiten über unsere Arbeit im Bereich Gewaltschutz.

Vor rund einem Jahr haben wir mit einem gemeinsamen Forderungspapier verschiedene Punkte rund um #metoo und #technometoo aufgegriffen und in einer Pressekonferenz vorgestellt. Es war klar, dass wir damit Themen aufgreifen, die bis zur Umsetzung viele Zwischenschritte benötigen.

In Wien zeichnet sich nun ein erster großer Zwischenschritt auf dem Weg dieses langen Veränderungsprozesses ab. Vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass es eine Novelle des Veranstaltungsgesetzes geben wird. Die geplanten Änderungen umfassen, dass es ab 300 Personen unter bestimmten Voraussetzungen ein Awarenesskonzept vorgelegt werden müssen und bei Großveranstaltungen ab 5000 Personen sollen Awarenessbezogene Maßnahmen auch in das Sicherheitskonzept einbezogen werden.
Ein Begutachtungsverfahren für die Novelle soll laut Magistrat von Ende August bis Ende September laufen. Im Dezember soll es einen Beschluss im Gemeinderat geben. Im Landtag soll die Novelle dann Anfang Jänner 2025 auf der Tagesordnung stehen. Wir werden uns mit einer Stellungnahme zu den geplanten Änderungen äußern und hoffen, dass mit einem entsprechend progressiven Veranstaltungsgesetz in Wien bald auch andere Bundesländer mitziehen.
Unser Forderungspapier ist nach wie vor brandaktuell und kann unter https://clubkultur.org/forderungspapier-gewaltschutz-09-2023/ unterstützt werden.
Wir bleiben jedenfalls am Ball und setzen uns für die notwendigen Veränderungen auf dem Weg zu einem gewalt- und diskriminierungsfreien Nachtleben und einer damit verbundenen solidarischen Gesellschaft ein. Die nächste Möglichkeit, die damit verbundenen Anliegen zu unterstützen, bietet sich übrigens am 14.09. beim Bass gegen Hass Aktionstag. Auch hier könnt ihr euch über die Website zur Unterstützung melden!

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